
29. September 2015
Große Resonanz bei vierter Fachtagung „Mittelhessen ist voller Energie“
Über eine große Resonanz durften sich die Organisatoren vom Regierungspräsidium (RP)
Gießen anlässlich der vierten Fachtagung „Mittelhessen ist voller Energie“ freuen. Rund 200 Interessierte sind heute (16. September) ins Kulturzentrum
Schlosspark Buseck gekommen, um sich von Regierungspräsident Dr. Lars Witteck und seinem Team der Regionalplanung die Vorgehensweisen und Ergebnisse
rund um den umfangreichen Planungsprozess des Teilregionalplans Energie vorstellen zu lassen. Zudem haben Leonhard Marr von der Deutschen WindGuard
Consulting GmbH und Norman Gerhardt vom Fraunhofer Institut für Windenergie und Systemtechnik zur Interaktion von Strom aus Erneuerbaren Energien,
Netz und Wärme referiert.
Witteck betonte bei seiner Begrüßung die Notwendigkeit von erneuerbaren Energien. „Die Energiewende ist alternativlos“, so der RP. Der Umwelt- und Klimaschutz fordere konsequentes Handeln, denn die Ressourcen an fossilen Brennstoffen seien endlich. Hierbei sei nicht außer Acht zu lassen, dass die Energiewende nur mittels eines Energiemix aus unterschiedlichen Energiequellen erfolgreich sein werde. Insofern sei er froh, dass der neue Teilregionalplan Energie Planungssicherheit schaffe und gehe davon aus, dass sein Haus die Stellungnahmen zur zweiten Offenlage zügig bewältige. Leider sei die ankommende Kritik nur teilweise von energiepolitischen Erwägungen getrieben. Vielmehr sei sie oftmals von eigenen Interessen geleitet.
Dr. Ivo Gerhards, Leiter des Dezernats Regional- und Bauleitplanung im RP Gießen, stellte seinen Vortrag unter den Titel: „Windenergienutzung und Naturschutz – ein Widerspruch?“. Dabei ging er insbesondere auf die Besonderheiten der Ausweisung von Vorranggebieten für Windenergienutzung ein. Ein Schwerpunkt des Planungsprozesses war die Vereinbarkeit der Windenergieplanung mit dem Gebiets- und Artenschutz in Bezug auf windkraftempfindliche Vogel- und Fledermausarten. Hierzu wurden für die Vogelschutzgebiete „Vogelsberg‘“ und „Hoher Westerwald“ umfangreiche avifaunistische Untersuchungen durchgeführt, um die Belange des Vogelschutzes und der Windenergienutzung in diesen Gebieten bestmöglich miteinander in Einklang zu bringen.
(cp)
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