Willkommen in der Eiszeit - Ein winterfestes Geschäftsmodell
von Regionalmanagement Mittelhessen GmbH

23. Oktober 2019
Der Employability-Monitor ist ein Instrument der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM),
um die Berufsfähigkeit der (ehemaligen) Studierenden zu messen und zu einer besseren Passung der zu vermittelnden Kompetenzen im Studium beizutragen.
Der Monitor ist eingebettet in das vom Qualitätspakt Lehre geförderte Projekt „Klasse in der Masse“(KiM).
Das KIM-Projekt ist ein Vorhaben, das aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unter dem Förderkennzeichen 01PL17034 gefördert wird. Die Erlangung von Beschäftigungsfähigkeit wird im Rahmen des Employability-Monitors anhand des fachlichen, methodischen, sozialen und personalen Kompetenzerwerb im Studium definiert. Es wird den Fragen nachgegangen, welche Kompetenzen Hochschulabsolvent*innen der THM für einen erfolgreichen Einstieg und Verbleib in einer Berufstätigkeit benötigen und ob diese an der THM vermittelt werden. Dafür schätzen Studierende, Alumni sowie Unternehmen in drei regelmäßig durchgeführten Erhebungen ihre benötigten Fähigkeiten und Kompetenzen ein. Diese werden anschließend miteinander verglichen.
Im Folgenden werden die Top 3 Kompetenzen (siehe Tabelle) aus dem ersten Durchlauf des Employability-Monitors vorgestellt.
Tabelle 1 Top 3 Kompetenzen des Employability-Monitors
Selbsteinschätzung: Studierende | Selbsteinschätzung: Alumni | Aktuell im Beruf gefordert: Alumni | Bedeutung für Unternehmen |
Teamfähigkeit | Teamfähigkeit | Effizienz | Teamfähigkeit |
Anpassungsfähigkeit | Anpassungsfähigkeit | Organisationsfähigkeit | Effizienz |
Kreativität | Belastbarkeit | Teamfähigkeit | Fachkompetenz |
Reflexionsfähigkeit | Analytische Fähigkeiten |
Kompetenzen zählen, die in sehr hohem Maße in ihrer aktuellen Erwerbstätigkeit gefordert werden.
Unterschiede in der Passung von Kompetenzen und Anforderungen zeigen sich hingegen in den folgenden Punkten. Studierende schätzen sich selbst als in hohem Maße anpassungsfähig, kreativ und reflexionsfähig ein. Nach Abschluss des Studiums verfügen Alumni in ihrer Selbsteinschätzung zudem über eine hohe Belastbarkeit und analytische Fähigkeiten. Für Unternehmen sind jedoch Effizienz sowie Fachkompetenz von hoher Bedeutung. Diese Befunde zeigen, dass sich die von außen heran getragenen Kompetenzen von der Selbsteinschätzung der eigenen Kompetenzen unterscheiden.
Derzeit läuft der zweite Durchgang des Employability-Monitors. Dieser wird aufzeigen, ob sich Veränderungen in der Selbsteinschätzung und Anforderungen an Kompetenzen ergeben haben. Die Ergebnisse werden voraussichtlich zu Beginn des nächsten Jahres zur Verfügung stehen.
Regionalmanagement Mittelhessen GmbH | Trackbacks (0) | Permalink
Tags
Kommentieren mit DISQUS